Im April gibt’s Eier und…

Veröffentlicht 30. März 2017 in Es war einmal in Deutschland, Roman

Berlin liegt am Meer, zumindest in Thailand

Veröffentlicht 20. März 2017 in Filme, TV

2007 habe ich für die Janus Film Produktion/Pro Sieben eine romantische Komödie namens „29 und noch Jungfrau“ geschrieben. Der Titel sagt eigentlich alles. Es geht um Vic, eine neunundzwanzigjährige Jungfrau, die, statt wie gewünscht bei der Musikredaktion der Bravo, einen Job beim Dr.Sommer Team ergattert. Plötzlich muss Vic Ratschläge zu einem Thema geben, mit dem sie sich nicht wirklich auskennt. Also setzt sie alles dran ihre Jungfräulichkeit endlich zu verlieren. Klar, dass das einfacher gesagt als getan ist. Der Film wurde (unter der Regie von Holger Haase) in Berlin gedreht und spielt auch in der Hauptstadt.

 

Und während „29 und noch Jungfrau“ wie die meisten TV-Movies nie auf DVD erschienen ist, konnte man ihn kurz nach der Ausstrahlung im deutschen TV bei einem Thailänder Online Store als (bestimmt nicht legale) „Video CD“ erwerben. Scheinbar um den Film den an gutes Wetter gewöhnten Thailändern schmackhaft zu machen, wurde kurzerhand ein Cover gebastelt, in dem es die Hauptfiguren Vic (Anna Kubin) und Nik (Oliver Bootz) an einen photogeshoppten Strand verschlägt. Eine der Nebendarstellerinnen (Vera Baranyai) schaffte es sogar vor die Namen der Hauptdarsteller, wahrscheinlich weil sie/ihr Character in der Rollenauflistung der Imdb an vorderster Stelle steht.

Scheißhausliteratur (4) Lords of the North

Veröffentlicht 13. März 2017 in Scheißhausliteratur

Ich glaube, ich habe Bernard Cornwell entdeckt, als ich (wahrscheinlich weil ich mich vorm Schreiben drücken wollte) in Sean Beans Filmographie in der imdb gestöbert hab. Da gab es die Sharpe TV-Filme, in denen Bean die Hauptrolle spielt, und die auf Cornwells einundzwanzig Romanen über Richard Sharpe basieren.

Sharpe ist ein britischer Soldat im 18. Jahrhundert, der, ungewöhnlich für seine Zeit, vom einfachen Soldaten zum Offizier aufsteigt und in vielen bedeutenden Schlachten in Indien und Europa kämpft. Statt der Filme hab ich mir das erste der Sharpe-Bücher vorgenommen, und damit hatte Cornwell mich gleich am Haken. Der Mann schreibt historische Abenteuerliteratur at its best. Hart, blutig, humorvoll, realistisch.

Die Schwerter der Autoren

Veröffentlicht 7. März 2017 in Filme, TV

Bevor der Movie-Zweiteiler „Das Blut der Templer“ 2004 in der Glotze lief, gab es damals eine kleine Kino-Premiere in München.

An dem Abend bekamen die Autoren sogar etwas geschenkt (wir werden nicht immer Scheiße behandelt).

Und zwar Schwerter aus dem Film.

Schöne Sache. Guckta hier:

Nur mussten wir die Dinger ja wieder nach Hause transportieren. In meinem Fall mit dem Zug von München nach Hagen. Das gute Stück war in ein lila (!) Samttuch gewickelt, nur der Griff guckte oben raus.  Jedenfalls, als ich losfuhr.

Von Drehbüchern, Wolfgang Hohlbein und Comics

Veröffentlicht 1. März 2017 in Drehbuch, Filme, TV

Mein Freund und gelegentlicher Co-Autor Kai Uwe Hasenheit ist der Mann für große Ideen. Ende der Neunziger hatte er eine, die sich um die bevorstehende Jahrhundertwende drehte.

Das war die Geburtsstunde von Das Blut der Templer.

Ursprünglich hatte Kai die Geschichte mit einem anderen gemeinsamen Freund, Christian Zübert (Lammbock und das in diesem Monat ins Kino kommende Sequel Lommbock), geschrieben, aber als das Projekt schließlich bei einem Produzenten landete, der es realisieren konnte, hatte Christian keine Zeit mehr und ich durfte miteinsteigen. Das war die Zeit, als ein Sender wie Pro Sieben noch einigermaßen aufwendige Genre-Movies für die Glotze produzierte (Ratten, Das Jesus-Video u.a).

Ich wünschte, das würden sie heute noch tun.