Revenge – Tony Scotts Meisterwerk
Gerade fragte jemand auf Twitter, was ich momentan lese.
Das ist REVENGE, eine Novelle von Jim Harrison, Teil eines Buches mit drei Novellen, darunter auch LEGENDS OF THE FALL, die Vorlage für den gleichnamigen Film von Edward Zwick, mit Brad Pitt, Anthony Hopkins und Aidan Quinn.
Aber auch REVENGE wurde verfilmt, und zwar 1990, von Tony Scott. REVENGE ist auf den ersten Blick eine klassische Rache-Geschichte, die allerdings nicht so verläuft, wie es man es bei solchen Stoffen erwarten würde.
Scott hat daraus mit Kevin Costner, Anthony Quinn und Madeleine Stowe einen schwermütigen, brutalen, zutiefst romantischen und melancholischen Film gemacht, der sich eng an Harrisons Vorlage hält.
War ein gigantischer Flop damals. Nicht die Art von Film, die man von Leuten wie Scott und Costner erwartet hätte. Ich mag mehr oder weniger alle Filme von Tony Scott (mal abgesehen von BEVERLY HILLS COP II vielleicht), aber REVENGE ist sein Meisterwerk und definitiv wert (wieder)entdeckt zu werden.
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 31: Wie geht es weiter? Dein Jahresziel
Die Veröffentlichung von „Einen Kopf kürzer – Geschichten von der dunklen Seite“, meiner ersten Kurzgeschichtensammlung.
Hoffentlich pünktlich zu Halloween.
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 30: Dein bester Schreibtipp
Hör nicht auf Schreibtipps.
Oder:
Schreiben.
Lesen.
Repeat.
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 29: Killed Darlings – Gelöschte Szenen
Meine beiden Romane haben keine Killed Darlings – Gelöschte Szenen.
Da ist alles drin, was rein sollte, und was nicht rein sollte ist nicht drin und braucht auch niemand zu lesen.
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 28: Dein Must-Read diesen Sommer
Ich will jetzt nicht wieder mit „Der erste Stein“ von Carsten Jensen anfangen, zumal ich es noch nicht zu Ende gelesen habe (ist aber definitiv ein Must-Read, wenn man sich denn für’s Thema Afghanistan-Einsatz interessiert), deswegen hol ich mal eine etwas ältere 960 Seiten (im Taschenbuch) Schwarte raus, die ich immer wieder erwähne.
Lonesome Dove, von Larry McMurtry
Ein epischer Roman über zwei alte Texas Ranger, den lebensfrohen, humorvollen Gus McCrae und seinen besten Freund, den grantigen und verschlossenen Woodrow F. Call, die mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe eine Rinderherde von Texas bis nach Montana treiben. Das ist mehr als ein Western, das ist ein Buch über Freundschaft, Familie, Leben, Leiden, Spaß und Tod. Geschrieben von einem der ganz großen amerikanischen Schriftsteller, dessen Werk auf Deutsch unverständlicherweise nur unvollständig erschienen und inzwischen komplett out-of-print ist.
Auf den Roman bin ich übrigens erst durch die brilliante Fernsehverfilmung von 1989 gestoßen. Autor Bill Wittliff und Regisseur Simon Wincer packen den Roman in vier Neunzigminüter mit Robert Duvall als Gus McCrae und Tommy Lee Jones als Woodrow Call in den Hauptrollen. Perfekteres Casting gibt es nicht. Die Verfilmung kann ich genauso empfehlen wie den Roman. Ebenso den Score von Basil Poledouris.
McMurtry ließ dem Roman noch ein Sequel (Streets of Laredo) und zwei Prequels (Dead Man’s Walk, Comanche Moon) folgen, die ihren eigenen Reiz haben, aber der beste Einstieg in die Welt von Gus und Call bleibt Lonesome Dove.
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 27: Dein Autorenselfie
Autorenselfie mit gesplittertem iPhone Touchscreen. Wer braucht da noch Instagram für die Effekte.
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 26: Was darf nicht fehlen?
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 25: Was inspiriert dich im Sommer
Hm. Wohl dieselben Dinge, die mich im Winter inspirieren.
Bücher, Filme, Serien, Comics, Bilder, Menschen.
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 24: Poste dein Lieblingszitat
„Kunst ist Dünnschiss an die Wand genagelt.“
– Mein Vater
Autorenwahnsinn 2017 – Tag 23: Entspannung nach dem Schreiben.
Ich brauch nach dem Schreiben keine Entspannung.
Eher vorher, um die Birne frei zu kriegen.
Da hilft die Muckibude.