Stefans Horroktoberfest 2017 – Tag 2: TRAIN TO BUSAN
Immer wenn jemand den Zombiefilm für tot erklärt kommt ein Streifen wie Train to Busan daher.
Ein geschiedener Vater in Süd-Korea will seine Tochter mit dem Schnellzug zu ihrer Mutter nach Busan bringen. Zur selben Zeit geschehen in der ganzen Gegend seltsame Dinge (Tote erwachen zum Leben), woran die Firma des Vaters Mitschuld tragen könnte. Kaum sind Vater und Tochter im Schnellzug bricht das Chaos aus. Lebende Tote der schnellen Variante setzen das Land in Angst und Schrecken. Die Reisenden erfahren, dass der Schnellzug aufgrund der Gefahr bis Busan nicht mehr stoppen wird. Aber es befindet sich bereits ein Infizierter an Bord und die Passagiere müssen im dahinrasenden Zug um ihr Leben und gegen eine stetig wachsende Anzahl von Zombies/Infizierten kämpfen.
Mir ist erst hinterher aufgefallen, dass es keine expliziten Gore-Szenen gibt, keine abgerissenen Körperteile oder Eingeweide. Das hat Train to Busan nicht nötig. Die Handlung rast dahin wie der titelgebende Schnellzug. Da sitzt jede Szene, die Spannung wird mit den Daumenschrauben angezogen, die Charaktere sind mit wenigen Pinselstrichen überzeugend gezeichnet und die Emotionalität kommt auch nicht zu kurz.
Train to Busan ist ein absoluter Knaller.