DRECKSNEST in den Kindle Lesewochen vom 26.02 bis 04.03.18 für 1,49 Euro

Veröffentlicht 26. Februar 2018 in Drecksnest, Roman

Mein erster Roman Drecksnest wurde ins Kindle Lesewochen Programm aufgenommen und das E-Book ist seit Mitternacht bis nächsten Sonntag um Mitternacht zum halben Preis erhältlich. Sprich schlappe 1,49 Euro. Nicht, dass der Normalpreis hoch wäre.

Drecknest war mein Versuch einen Western im Deutschland der Gegenwart zu schreiben. Spielt in Ostdeutschland. Könnte man also auch einen Ostern nennen. Nein, nicht Ostern mit Eiern, sondern Ostern mit Knarren.

Zur Einstimmung hier ein Auszug aus dem ersten Kapitel:

Weil Montag ist: Drecksnest – Kapitel 1

Veröffentlicht 24. April 2017 in Drecksnest, Ebook, Roman

Weil Montag ist oder vielleicht weil ich einfach nur mal wieder was posten möchte, gibt’s heute das erste Kapitel aus meinem Roman „Drecksnest“. Erhältlich als E-book und Taschenbuch bei Amazon. Here you go:

Drecksnest – Kapitel 1

Rocco wirft einen genervten Blick auf seine Uhr.

Eine Rolex. Gefälscht. Aber das weiß er nicht. Der Fettsack glaubt, das Ding ist echt. Dabei sollte er es wirklich besser wissen. Hinter seinem Rücken machen sich alle darüber lustig, aber niemand sagt es ihm. Irgendwann kriegt er es mit, und dann fliegen die Fäuste, soviel steht fest. Wenn man ihn verarscht, wird der Dicke zum Tier.

– Weißt du, was ich mehr hasse als warten? Warten auf blöde Kanaken.

Dante erwidert nichts. Starrt durch die Windschutzscheibe auf die mit Graffiti beschmierten Betonpfeiler. Rocco hat recht. Die Albaner sind spät dran. Sie warten jetzt bereits fast eine halbe Stunde hier unter der Brücke. Aber was spielt das schon für eine Rolle?

Für Dante jedenfalls keine.

Er steckt sich eine Kippe zwischen die Lippen und zündet sie an. Ein routinierter Prozess, der abläuft, ohne dass Dante sich dessen wirklich bewusst ist. Dabei hätte er beinahe mit dem Rauchen aufgehört.

Für Francesca.

Im Gegenzug wollte sie die Finger vom Kokain lassen. Sie hatten ihren kleinen Deal mit einem Handschlag besiegelt. Einem leidenschaftlichen Kuss. Einer leidenschaftlichen Nacht. An einem Freitag. Der Deal sollte ab Montag gelten. Am Wochenende dazwischen durften sich beide noch einmal ihren Schwächen hingeben, so war die Abmachung. Ein Wochenende, das alles verändert hatte.

Jetzt gilt der Deal nicht mehr.

– Ich versteh nicht, warum Aldo sich mit den Muftis einlässt. Sind doch alles Terroristen. Mieser Abschaum.

Sagt der Abschaum, denkt Dante, aber hält den Mund.

Drehbuch VS Roman

Veröffentlicht 12. Dezember 2016 in Drecksnest, Drehbuch, Roman

Drecksnest, mein erster Roman, basiert auf einem nicht produzierten Drehbuch, dass ich vor langer Zeit geschrieben habe.  Wie man unter Danke an gegen Ende des Romans lesen kann, war es mein Freund und Kollege Michel Birbaek, selber Autor von diversen Romanen (Beziehungswaise, Die Beste zum Schluss u.a.) und Drehbüchern, der mich als Fan des Drehbuchs immer wieder gedrängt hat, die Geschichte als Roman zu schreiben und zu veröffentlichen, was letztes Jahr dann endlich geschehen ist.  

Neues Taschenbuch von „Drecksnest“

Veröffentlicht 11. November 2016 in Drecksnest, Roman

Anders ausgedrückt: eine neue Version des Taschenbuchs. Beim ersten Hochladen auf Createspace hatte ich es etwas eilig und habe ein paar Dinge übersehen: Das Times New Roman nicht unbedingt die beste Schrift für eine Print-Ausgabe ist, daß Schrift und Zeilenabstand noch zu groß und das die Seitenzahlen noch mal in einem anderen Font waren. Für Freunde von Büchern mit großer Schrift sicher nett, aber nicht besonders hübsch. Das habe ich nun korrigiert (und noch einen Fehler ausgebügelt).

Zweite, überarbeitete Ausgabe von DRECKSNEST jetzt auf Amazon

Veröffentlicht 1. November 2016 in Drecksnest, Ebook, Roman

Nachdem ich zu meinem Schrecken trotz Lektorats noch ein paar Fehler in der ersten Kindle-Version meines Romans „Drecksnest“ gefunden habe, gibt es seit kurzer Zeit jetzt eine überarbeitete, zweite Ausgabe, in der nun hoffentlich alle Fehler ausgemerzt sind.

Ich hatte gedacht, die Whispersync-Funktion würde automatisch die aktualisierte Version auf die Kindle-Geräte aller bisherigen Käufer laden, aber da bin einem Irrtum unterlegen. Sogar für mich selbst musste ich das Update per Mail beim Kindle Support anfordern. Ansonsten hält Amazon die Änderungen für zu gering, um die neue Version für alte Kunden zum Download bereitzustellen.

Sound of Drecksnest

Veröffentlicht 10. Oktober 2016 in Drecksnest, Musik, Roman

Ich höre Soundtracks seit… es Schallplatten gibt. Ja, die großen, schwarzen, runden Dinger waren das. Sagt mehr über mein Alter aus, als mir lieb ist. Dann wurden es CD’s und jetzt, na ja, jetzt ist alles bequem digitalisiert, auf Festplatten und in Clouds. Auf meinem Macbook läuft beim Schreiben meist eine Playlist mit meinen favorisierten Soundtrack-Stücken, momentan ca. 150 Titel aus Dutzenden Filmen, die immer weiter wächst. Überhaupt besteht der Großteil meiner Musikbibliothek in iTunes aus Filmmusik.

Damit meine ich in erster Linie symphonische Scores und keine Song-Compilations, obwohl natürlich auch davon einige in der Bibliothek sind. Manchmal höre ich die Playlist, manchmal ganze Alben, je nach Laune und Art des Projekts, an dem ich schreibe.

Mein erster Roman „Drecksnest“ ist aber hauptsächlich mit zwei Scores in den Ohren entstanden: „Lone Wolf McQuade“ von Francesco De Masi und „The Way of the Gun“ von Joe Kraemer. „Lone Wolf McQuade“, oder „McQuade der Wolf“ in Deutschland, ist ein Chuck-Norris-Film aus den Achtzigern, ein moderner Western über einen knallharten Texas Ranger. Ein cheesy B-Movie mit grandiosen Momenten, David Carradine und eben der Musik von Francesco De Masi, einem der besten Western-Soundtracks, den Ennio Morricone nicht geschrieben hat. Wenn ich glaube, dass mich keiner sieht, führe ich seit über zwanzig Jahren imaginäre Duelle zu Titel 23 „Final Conflict“ durch.

„The Way of the Gun“ war das Regie-Debüt von Christopher McQuarrie (als Autor mit dem Drehbuch zu The Usual Suspects bekannt geworden), auch eine Art moderner Western, mit einem schweinecoolen Benicio Del Toro und Ryan Phillipe als Gangster-Duo, die eine schwangere Juliette Lewis entführen und daraufhin Ärger mit Bagman James Caan kriegen. Außerdem hat der Film eine der besten Eröffnungsszenen überhaupt. Joe Kraemers Musik ist im Vergleich zu De Masis donnerndem Score eher verhalten, aber nicht weniger geil und effektiv.

Zwei moderne Western mit Soundtracks, die auch einem klassischen Western gut zu Gesicht gestanden hätten. Kein Wunder also, dass ich die Dinger beim Schreiben von „Drecksnest“ auf Dauerschleife hatte, denn „Drecksnest“ ist ja genau das: ein Western im Deutschland der Gegenwart.

Wer also auf moderne Western steht, dem seien nicht nicht nur die beiden Filme ans Herz gelegt, sondern eben auch die grandiosen Soundtracks.