Sound of Drecksnest

Veröffentlicht 10. Oktober 2016 in Drecksnest, Musik, Roman

Ich höre Soundtracks seit… es Schallplatten gibt. Ja, die großen, schwarzen, runden Dinger waren das. Sagt mehr über mein Alter aus, als mir lieb ist. Dann wurden es CD’s und jetzt, na ja, jetzt ist alles bequem digitalisiert, auf Festplatten und in Clouds. Auf meinem Macbook läuft beim Schreiben meist eine Playlist mit meinen favorisierten Soundtrack-Stücken, momentan ca. 150 Titel aus Dutzenden Filmen, die immer weiter wächst. Überhaupt besteht der Großteil meiner Musikbibliothek in iTunes aus Filmmusik.

Damit meine ich in erster Linie symphonische Scores und keine Song-Compilations, obwohl natürlich auch davon einige in der Bibliothek sind. Manchmal höre ich die Playlist, manchmal ganze Alben, je nach Laune und Art des Projekts, an dem ich schreibe.

Mein erster Roman „Drecksnest“ ist aber hauptsächlich mit zwei Scores in den Ohren entstanden: „Lone Wolf McQuade“ von Francesco De Masi und „The Way of the Gun“ von Joe Kraemer. „Lone Wolf McQuade“, oder „McQuade der Wolf“ in Deutschland, ist ein Chuck-Norris-Film aus den Achtzigern, ein moderner Western über einen knallharten Texas Ranger. Ein cheesy B-Movie mit grandiosen Momenten, David Carradine und eben der Musik von Francesco De Masi, einem der besten Western-Soundtracks, den Ennio Morricone nicht geschrieben hat. Wenn ich glaube, dass mich keiner sieht, führe ich seit über zwanzig Jahren imaginäre Duelle zu Titel 23 „Final Conflict“ durch.

„The Way of the Gun“ war das Regie-Debüt von Christopher McQuarrie (als Autor mit dem Drehbuch zu The Usual Suspects bekannt geworden), auch eine Art moderner Western, mit einem schweinecoolen Benicio Del Toro und Ryan Phillipe als Gangster-Duo, die eine schwangere Juliette Lewis entführen und daraufhin Ärger mit Bagman James Caan kriegen. Außerdem hat der Film eine der besten Eröffnungsszenen überhaupt. Joe Kraemers Musik ist im Vergleich zu De Masis donnerndem Score eher verhalten, aber nicht weniger geil und effektiv.

Zwei moderne Western mit Soundtracks, die auch einem klassischen Western gut zu Gesicht gestanden hätten. Kein Wunder also, dass ich die Dinger beim Schreiben von „Drecksnest“ auf Dauerschleife hatte, denn „Drecksnest“ ist ja genau das: ein Western im Deutschland der Gegenwart.

Wer also auf moderne Western steht, dem seien nicht nicht nur die beiden Filme ans Herz gelegt, sondern eben auch die grandiosen Soundtracks.

Scheißhaus-Literatur (1) Beasts of Tarzan

Veröffentlicht 30. September 2016 in Roman, Scheißhausliteratur

Wer schreibt muss lesen. Und Filme gucken. Den Schädel mit Geschichten füttern, damit andere Geschichten aus den Fingern auf die Tastatur kommen. Bei mir sind das immer mehrere Sachen gleichzeitig. Comics und Bücher auf der Couch, wenn die Brut debile Kinder-Serien guckt, Bücher auf dem Kindle vorm Einschlafen in der Kiste – und wo hat man hat Ruhe, wenn im Rest der Wohnung die Familie Amok läuft? Richtung. Auf dem Schacht, wie wir’s im Pott salopp ausdrücken.

Alarm für Cobra 11 „Liebesgrüße aus Moskau“

Veröffentlicht 26. September 2016 in Allgemein, Serien, TV

Diese Woche, am 29.09.2016, gibt’s eine neue Folge von „Alarm für Cobra 11“, die ich verbrochen habe.

Hier ist ein Trailer für „Liebesgrüße aus Moskau“.

Allein gegen die Zeit – Der Film

Veröffentlicht 20. September 2016 in Allgemein, Filme, Kino

Allein gegen die Zeit – Der Film. Basierend auf der gleichnamigen KIKA-Serie.

Da durfte ich neben Ceylan Yildirim, Michael Demuth und Johannes W. Betz auch dran rumschreiben.

Ich weiß nicht, wie viel von mir es in den fertigen Film geschafft hat, aber die „Pimmelnase“ ist jedenfalls im Trailer.

Kinostart ist der 27.10.16. Regie führte Christian Theede.

Gipfelstürmer

Veröffentlicht 8. September 2016 in Motown

Im Jahr 2003 lief meine erste und bis dato einzige Regiearbeit im Kino. Motown, eine Low-Budget Komödie über das Leben und Liebesleiden von vier besten Freunden zur Weihnachtszeit.

Eine der besten Erfahrungen in meinem Leben als Filmfuzzi aka Drehbuchautor, die irgendwann vielleicht mal ein eigener Beitrag auf dieser Seite wird.

Das Auswärtsbüro

Veröffentlicht 6. September 2016 in Auswärtsbüro

Hier sitzt er, der Autor, und schreibt. Drehbücher, Romane, Kurzgeschichten, was eben gerade so anliegt.

Ja, ich bin eine von diesen prätentiösen Arschkrampen, die mit ihren MacBooks in Cafés rumlungern und die Plätze/Steckdosen blockieren. Nicht immer, aber öfter.